Mein Baubericht II Die neuen Maschinen sollten den gleichen Aufbau bekommen wie meine erste Yak, die ich im Winter 2008 / 2009 aufgebaut hatte. Das hatte sich in über 100 Flügen der Saison 2009 tadellos bewährt. Da ich die Einbaukomponenten dieser Yak 55M jetzt übrig hatte, habe ich mich entschlossen diese auch in meiner neuen Maschine wieder zu verwenden. Als Antrieb haben wir uns für den neuen DA-170 entschieden. Sicher hätte der 150´er nach wie vor ausgereicht - aber das Neue ist doch viel reizvoller :-) Ich werde an dieser Stelle keinen komplett neuen Baubericht der Krill - Yak-55M anfertigen, sondern eine Auswahl von Bildern aus der Aufbauphase zeigen. Den sehr ausführlich bebilderten Baubericht mit über 160 Fotos meiner ersten Yak kannst Du hier anschauen.
Gewicht: Direkt aus dem Baukasten, habe ich die Einzelteile auf die Waage gestellt und bin auf folgende Ergebnisse gekommen, hier dargestellt im Vergleich zu meiner letzten Yak aus 2009:
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Raus aus der Kiste |
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26.11.2009: die Lieferung von Krill hat Volumen |
Alles sehr sauber und stabil verpackt |
Raus aus der Kiste und im Garten mal rasch... |
...zusammengesteckt - wie immer ;-) |
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Rein in den Baukeller |
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Ein Holzmodell in den gleichen Farben |
Jetzt wird's im Keller aber ganz schön eng... |
Arbeit gespart: der alte Motordom passt. Das Bild noch mit dem getauschten DA-150 |
Die vorhandenen Verstärkungen und seitlichen...
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...Holzverstrebungen herausgetrennt
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Für den Dämpfertunnel ein 3mm Wabenbrett selbst hergestellt und eingepasst |
Klebestellen für die Tankwannen angeschliffen |
Ausbau der sich bewährt hat |
Sehr zu empfehlen: Richter Tankverschlüsse In der Mitte die Smokeöl-Pumpe |
Die Schläuche sind mittels Wärme formbar und können dadurch sauber verlegt werden |
Der Kabelbaum wird in einem Flexo Pet - Geflechtschlauch im Carbon-Look zusammen gehalten und verschwindet...
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...diesmal gänzlich im Schalldämpferraum. Das Weiße sind Halteschellen aus "Epoxyraupen". Kosten kein Geld, sind leicht und fallen nicht ab ;-) |
Anschluss der Querruderverkabelung |
Für die Abluft sorgen Schlitze im Rumpfboden |
Der neue Spant zur Aufnahme der Dämpfer besteht aus 3mm, mit CfK-Gewebe... |
...laminiertem Flugzeugsperrholz
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Der Rahmen für das Gasservo ist mit Zapfen gefertigt...
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...die in Nuten der oberen Schicht des Wabenbrettes eingreifen. Das erhöht die Festigkeit und erleichtert die Montage des Rahmens. |
Das Wabenbrett im Motordom eingepasst... |
Choke- und Gasservo montiert |
Perfekter Übergang zum Dämpfertunnel
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Fertig. PUN-Schläuche in blau für Smokeöl und gelb für Benzin, fixiert mit "Epoxyraupen". |
Links die Seitenruder- und rechts die Servohebel aus 2,5 mm CfK-Platten gesägt und geschliffen |
Aufnahme der Seitenruderservos "mit Besetzung"
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Ausrichten der frisch eingeharzten Hebel... |
...und fertig |
Den letzten Spant im Rumpf für die Seile ausgearbeitet
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Ausschnitte im Bereich der Höhenleitwerke mit Servoanschluss |
Eine Nut... |
...für das Spornfahrwerk |
Angelenkt mit Stahlseil und Feder |
Drahtseilakt :-) |
Für einen vernünftigen 3D-Ausschlag müssen die Höhenruder im Scharnierbereich... |
...ordentlich ausgearbeitet werden
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Für das Querruder gibt es wieder zwei Servos... |
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Die Elastic-Flaps der Querruder werden diesmal mit Scharnieren unterstützt. Dafür habe ich mir einige Teile fräsen lassen. Handarbeit ist hier zu ungenau. |
Die Einzelteile habe ich mit einem 3mm Edelstahlrohr zusammengeführt und vernietet. Auch dafür wurde eine Vorrichtung eigens angefertigt. |
Vertiefungen in den Stützstoff eingefräst... |
...und das Scharnier mit CA fixiert |
Mit Harz großzügig eingeklebt und... |
...fertig. Ansicht von oben. Gesamtbreite: 6mm |
Unsere neuen Triebwerke: DA-170 von Toni Clark |
Dazu schicke Edelstahl - Krümmer von Zimmermann... |
...und von Randolph Brömer speziell auf den DA-170 abgestimmte Schalldämpfer |
Damit es dem Motor nicht zu heiß wird, gibt es eine Luftführung, hergestellt aus CfK-GfK-Waben-Sandwich |
Aufwendig und passgenau. Der Einbau von innen... |
...und außen |
Der fertige Ausbau - fast ohne sichtbare Kabel Echte Zwillinge :-) |
Blick in den Motordom von innen
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Pfannmüllers Pilotenbüsten: ein echtes Highlight |
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Cockpitausbau. Mit so einem Anblick wird man für den Aufwand entschädigt :-) Einfach nur schick! |
Angefertigte Spinnergrundplatte mit Verlängerung für die Original-Spinnerkappe |
Das Fahrwerk. Links: wie es geliefert wird, rechts: nachdem es von Randolph geschliffen, mit neuem CfK- Gewebeschlauch überzogen und anschließend schwarz lackiert wurde. Ein tolles Resultat |
Da die bestellten Abluftbleche nach über 8 Wochen nicht geliefert wurden, habe ich mich für ein Provisorium in Form von Schlitzen mit lackierter Alugase entschieden.
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Dann wurden die Bleche geliefert und verarbeitet |
Anschließend die Ausschnitte in der Haube gefertigt... |
...und die Kiemenbleche eingeklebt |
Bis zum nächsten Mal... |
Hier geht's zum Baubericht der 2009'er Yak-55M |
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Neue Maschine 06 / 2012 |
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Aufgrund eines Unfalls, musste ich mich am 19.05.2012 von dieser Yak spontan trennen... |
...und habe am 01.06.2012 eine Neue bei Krill abgeholt An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die Soforthilfe! |
Die neue Yak wurde identisch zum Vorgänger aufgebaut und bereits am 16.06. auf der Flugshow in Berlin Gatow wieder eingesetzt. |
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Im Gegensatz zum Vorgänger hat die aktuelle Yak eine CfK-Rohrsteckung erhalten... |
...und stärkere Ruderhebel montiert bekommen |
Der fertige Innenausbau: zur Kühlung von Empfänger und PMS wird Frischluft von außen eingeleitet (gelber Kreis). Ansonsten makellos schöner Aufbau und zur Kontrolle eine Diodenanzeige für den Zündakku. |
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