YAK 55 M von Krill Aircraft

(anno 2010)

Mein Baubericht II


Baubericht:

Die neuen Maschinen sollten den gleichen Aufbau bekommen wie meine erste Yak, die ich im Winter 2008 / 2009 aufgebaut hatte. Das hatte sich in über 100 Flügen der Saison 2009 tadellos bewährt. Da ich die Einbaukomponenten dieser Yak 55M jetzt übrig hatte, habe ich mich entschlossen diese auch in meiner neuen Maschine wieder zu verwenden.

Als Antrieb haben wir uns für den neuen DA-170 entschieden. Sicher hätte der 150´er nach wie vor ausgereicht - aber das Neue ist doch viel reizvoller :-)

Ich werde an dieser Stelle keinen komplett neuen Baubericht der Krill - Yak-55M anfertigen, sondern eine Auswahl von Bildern aus der Aufbauphase zeigen.

Den sehr ausführlich bebilderten Baubericht mit über 160 Fotos meiner ersten Yak kannst Du hier anschauen.

 

Gewicht:

Direkt aus dem Baukasten, habe ich die Einzelteile auf die Waage gestellt und bin auf folgende Ergebnisse gekommen, hier dargestellt im Vergleich zu meiner letzten Yak aus 2009:

Gewichtstabelle aus dem Baukasten Ingo´s Yak Randolph´s Yak Ingo´s Yak 2009
Rumpf, Dom, Motorhaube, Kabinenhaube 3.616g 3.628g 3.604g
Fahrwerksbügel 530g 523g 474g
Höhenleitwerk links, rechts mit Steckung 898g 882g 869g
Seitenruder 271g 270g 219g
Tragfläche links 1.699g 1.672g 1.610g
Tragfläche rechts 1.664g 1.689g 1.652g
Gesamtgewicht 8.678g 8.664g 8.428g

 


Raus aus der Kiste

26.11.2009: die Lieferung von Krill hat Volumen

Alles sehr sauber und stabil verpackt

Raus aus der Kiste und im Garten mal rasch...

...zusammengesteckt - wie immer ;-)

Rein in den Baukeller

Ein Holzmodell in den gleichen Farben

Jetzt wird's im Keller aber ganz schön eng...

Arbeit gespart: der alte Motordom passt.

Das Bild noch mit dem getauschten DA-150

Die vorhandenen Verstärkungen und seitlichen...

 

...Holzverstrebungen herausgetrennt

 

Für den Dämpfertunnel ein 3mm Wabenbrett selbst

 hergestellt und eingepasst

Klebestellen für die Tankwannen angeschliffen

Ausbau der sich bewährt hat

Sehr zu empfehlen: Richter Tankverschlüsse

In der Mitte die Smokeöl-Pumpe

Die Schläuche sind mittels Wärme formbar und können

 dadurch sauber verlegt werden

Der Kabelbaum wird in einem Flexo Pet - Geflechtschlauch

 im Carbon-Look zusammen gehalten und verschwindet...

 

...diesmal gänzlich im Schalldämpferraum.

Das Weiße sind Halteschellen aus "Epoxyraupen".

Kosten kein Geld, sind leicht und fallen nicht ab ;-)

Anschluss der Querruderverkabelung

Für die Abluft sorgen Schlitze im Rumpfboden

Der neue Spant zur Aufnahme der Dämpfer besteht aus

3mm, mit CfK-Gewebe...

...laminiertem Flugzeugsperrholz

 

Der Rahmen für das Gasservo ist mit Zapfen gefertigt...

 

...die in Nuten der oberen Schicht des Wabenbrettes

 eingreifen. Das erhöht die Festigkeit und erleichtert die

Montage des Rahmens.

Das Wabenbrett im Motordom eingepasst...

Choke- und Gasservo montiert

Perfekter Übergang zum Dämpfertunnel

 

Fertig. PUN-Schläuche in blau für Smokeöl und gelb für

 Benzin, fixiert mit "Epoxyraupen".

Links die Seitenruder- und rechts die Servohebel aus

2,5 mm CfK-Platten gesägt und geschliffen

Aufnahme der Seitenruderservos "mit Besetzung"

 

Ausrichten der frisch eingeharzten Hebel...

...und fertig

Den letzten Spant im Rumpf für die Seile ausgearbeitet

 

Ausschnitte im Bereich der Höhenleitwerke mit

 Servoanschluss

Eine Nut...

...für das Spornfahrwerk

Angelenkt mit Stahlseil und Feder

Drahtseilakt :-)

Für einen vernünftigen 3D-Ausschlag müssen die

 Höhenruder im Scharnierbereich...

...ordentlich ausgearbeitet werden

 

Für das Querruder gibt es wieder zwei Servos...

...mit bewährten Anlenkteilen von Gabriel bzw. Engel MT

Die Elastic-Flaps der Querruder werden diesmal mit

 Scharnieren unterstützt. Dafür habe ich mir einige Teile

 fräsen lassen. Handarbeit ist hier zu ungenau.

Die Einzelteile habe ich mit einem 3mm Edelstahlrohr

 zusammengeführt und vernietet. Auch dafür wurde eine

 Vorrichtung eigens angefertigt.

Vertiefungen in den Stützstoff eingefräst...

...und das Scharnier mit CA fixiert

Mit Harz großzügig eingeklebt und...

...fertig. Ansicht von oben. Gesamtbreite: 6mm

Unsere neuen Triebwerke: DA-170 von Toni Clark

Dazu schicke Edelstahl - Krümmer von Zimmermann...

...und von Randolph Brömer speziell auf den DA-170 abgestimmte Schalldämpfer

Damit es dem Motor nicht zu heiß wird, gibt es eine

 Luftführung, hergestellt aus CfK-GfK-Waben-Sandwich

Aufwendig und passgenau. Der Einbau von innen...

...und außen

Der fertige Ausbau - fast ohne sichtbare Kabel

Echte Zwillinge :-)

Blick in den Motordom von innen

 

Pfannmüllers Pilotenbüsten: ein echtes Highlight

Cockpitausbau. Mit so einem Anblick wird man für den

Aufwand entschädigt :-)  Einfach nur schick!

Angefertigte Spinnergrundplatte mit Verlängerung für die

Original-Spinnerkappe

Das Fahrwerk. Links: wie es geliefert wird, rechts:

 nachdem es von Randolph geschliffen, mit neuem CfK-

Gewebeschlauch überzogen und anschließend schwarz

 lackiert wurde. Ein tolles Resultat

Da die bestellten Abluftbleche nach über 8 Wochen nicht

 geliefert wurden, habe ich mich für ein Provisorium in Form

 von Schlitzen mit lackierter Alugase entschieden.

 

Dann wurden die Bleche geliefert und verarbeitet

Anschließend die Ausschnitte in der Haube gefertigt...

...und die Kiemenbleche eingeklebt

Bis zum nächsten Mal...


Hier geht's zum Baubericht der 2009'er Yak-55M

Neue Maschine 06 / 2012

Aufgrund eines Unfalls, musste ich mich am 19.05.2012 von dieser Yak spontan trennen...

...und habe am 01.06.2012 eine Neue bei Krill abgeholt

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die Soforthilfe! 

Die neue Yak wurde identisch zum Vorgänger aufgebaut und bereits am 16.06. auf der Flugshow in Berlin Gatow wieder eingesetzt.

Im Gegensatz zum Vorgänger hat die aktuelle Yak eine CfK-Rohrsteckung erhalten...

...und stärkere Ruderhebel montiert bekommen

Der fertige Innenausbau: zur Kühlung von Empfänger und PMS wird Frischluft von außen eingeleitet (gelber Kreis). Ansonsten makellos schöner Aufbau und zur Kontrolle eine Diodenanzeige für den Zündakku.


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